Therapiekonzepte
Je nach Ihren Symptomen, Problemen und der konkreten Diagnose behandele ich mit unterschiedlichen Methoden und kombiniere diese auch, um ein Therapieprogramm speziell für Sie zusammen zustellen. So individuell wie Ihre Nöte und Beschwerden sind und vor allem Sie als Mensch, so individuell werden unsere Gespräche ablaufen, wobei ich mich eines großen, effizienten und vielseitigen Werkzeugkastens bedienen kann.
Ich praktiziere in meiner Praxis mit Hilfe folgender Methoden und Werkzeuge:
Therapieformen
Systemische Therapie
Charakteristisch für den systemischen Ansatz in der Therapie oder beim Coaching ist die ganzheitliche Betrachtung von Personen mit all ihren Zielen, ihren Problemen, Belastungen und Herausforderungen, aber auch mit ihren individuellen Ressourcen. Dabei wird das Umfeld immer mit betrachtet, sowie unterschiedliche innere Anteile, die oftmals verschiedene Ziele haben.
So unterschiedlich die einzelnen systemischen Methoden sind, gemeinsam ist ihnen die Lösungsfokussiertheit. Es geht nicht um das Analysieren von Konflikten der Kindheit, sondern um aktuelle Ereignisse und wie sie zieldienlich bearbeitet werden können. Der Blick geht konsequent in die Zukunft.
Viel verwendet werden folgende Techniken:
– die Wunderfrage und andere Metaphern,
– zirkuläre und skalierende Fragen,
– Reframings, also Umdeutungen,
– paradoxe Ansätze und Symptomverschreibungen.
– Soziogramme und Genogramme – Arbeit mit dem inneren Team
– Skulptur- und Aufstellungsarbeit
Verhaltenstherapie
Die Basis der Verhaltenstherapie liegt in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Im Gegensatz zur Freud’schen Psychoanalyse geht es weniger um die die lebensgeschichtliche Entwicklung des Patienten, sondern darum, sein derzeitiges Verhalten und seine Einstellungen zu untersuchen und nach Möglichkeit zu verändern. Anstatt die Ursachen für seelische Probleme in der Kindheit zu suchen, soll der Patient vor allem Techniken für die Gegenwart erlernen, um mit seinen Belastungen umzugehen. Diese Therapieform setzt also im Hier und Jetzt an.
Die Verhaltenstherapie besteht aus vielen unterschiedlichen Methode, die darauf abzielen den Patienten zur Selbsthilfe anzuleiten. Unser Leben ist durch Lernvorgänge geprägt. Gute und schlechte Erfahrungen verstärken Verhaltensweisen oder schwächen sie ab. Auch psychische Störungen können nach dieser Theorie aufgrund ungünstiger oder belastender Lernerfahrungen entstehen. Hat ein Mensch einmal falsche Verhaltensweisen „gelernt“, die zu Problemen führen, geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass er sie auch wieder „verlernen“ kann. Der Betroffene eignet sich neue Einstellungen und Verhaltensweisen an, um zum Beispiel Ängste oder Depressionen zu überwinden oder sein Selbstvertrauen zu stärken.
Typische Techniken sind:
– Konfrontations- und Angstbewältigungsstrategien,
– Rollenspiele und Verhaltensübungen,
– Kognitive Verfahren
– Arbeit mit Werten und Zielen
– Vorstellungsübungen (mentales Training)
– Körperwahrnehmungs- und Entspannungsverfahren ein.
Hypnotherapie
Hypnotherapie ist eine der ältesten Therapieformen. Bei diesem Verfahren werden Trance und Suggestionen therapeutisch genutzt. Dabei kann Hypnose im formalen Sinn genutzt werden oder alltägliche Tranceprozesse. Es gibt eine große Zahl an Methoden, die auch ohne formale Hypnose auskommen, da sie selbst oft leichte Trancen auslösen. Bei der Hypnotherapie wird mit unbewussten Anteilen des Patienten gearbeitet. Die moderne Hypnose nach Milton H. Erickson ist lösungs- und ressourcenorientiert. Der Hypnotherapeut nutzt unter anderem Metaphern, Sprachbilder, Analogien und Wortspiele, um bei dem Klienten in Trance neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten für seine Probleme anzuregen. Ziel ist es gute Erfahrungen und nützliche Fähigkeiten abzurufen, Schmerzen auszublenden oder leichtere Entscheidungen treffen zu können.
NLP Coaching Tools
Das Neurolinguistische Programmieren, kurz NLP wurde in den 70er Jahren als Coachings- und Kommunikationstool entwickelt.
Es entstand durch intensive Analyse der damaligen Therapeuten-Stars: Virginia Satir (systemische Familientherapie, Fritz Perls (Gestalttherapie) und Milton H. Erickson (Hypnotherapie). Dabei wurden wichtige Elemente ihrer Arbeit untersucht und so aufbereitet, dass sie für andere Menschen leicht lernbar wurden.
NLP erhebt keinen Anspruch darauf, eine eigenständige, wissenschaftliche Therapiemethode zu sein, allerdings basiert es auf den anerkannten oben genannten Verfahren und mischt diese. Durch NLP wird unser Denken, Fühlen und Verhalten (Neuro) mittels Sprache (Linguistik) systematisch verändert (programmiert).
Es gibt unterschiedliche Übungen mittels Veränderung der Wahrnehmung, der Perspektiven und einem Suchen nach den positiven Absichten hinter einem Verhalten, dem Klienten zu helfen. Weiterhin hat das NLP wie es nach dem deutschen Verband DVNLP gelehrt wird einen starken Ethikcodex, der geprägt ist von Toleranz. NLP ist hilfreich bei inneren und äußeren Konflikten, Ängsten, Kommunikationsproblemen und bei der Arbeit mit Veränderungen.