Veränderungen, Ängste, Konflikte,
Blockaden, Stress
So ziemlich alle meine Tätigkeiten (Seminare, Coaching, Consulting und Therapie) beschäftigen sich mit den Themen Veränderungen, Ängsten und Konflikten, den daraus resultierenden Symptomen und dem Stress der durch sie verursacht wird.
Auch in meiner therapeutischen Arbeit begegnen mir diese Probleme am häufigsten, da sie zum Leben jedes Menschen dazugehören und uns deutlich Lebensqualität kosten können. Sie können auch zu ernsthaften psychischen Erkrankungen führen.
Wir können allerdings auch lernen besser mit diesen Dingen um zu gehen, um wieder zu einem gesünderen und zufriedeneren Leben zu gelangen. Dabei möchte ich Sie mit meiner Erfahrung unterstützen.
Meine Schwerpunkte
Veränderungen
Im Leben werden wir früher oder später mit gravierenden Veränderungen konfrontiert.
Denn das ganze Leben besteht aus kleineren und größeren Veränderung. Leider ist nicht jede davon erwünscht und so manche ist schmerzhaft oder macht uns Angst.
Wir erleben Kündigungen, Scheidungen, Krankheiten und Todesfälle. Solche Veränderungen lösen bei uns viele verschiedene Emotionen aus. Manches macht uns traurig, erschöpft, anderes wütend, ängstlich uns unsicher. Wir fühlen uns überfordert. Solche Ereignisse können uns auch mal ernsthafter aus der Bahn werfen und psychische Erkrankungen auslösen.
Sie werden Anpassungsstörungen genannt.
Selbst eigentlich positiv bewertete Veränderungen, wie Hochzeit, die Geburt eines Kindes oder eine Beförderung können solche emotionalen Folgen haben.
Einschneidende Lebensereignisse wirken sich nicht nur auf unsere Gefühlslage aus, sondern auch auf unseren Körper und unsere geistigen Fähigkeiten. Wir fühlen uns müde und ausgebrannt, überreizt, schlafen schlecht und zeigen unterschiedlichste körperliche Symptome. Unser Gehirn ist wie blockiert. Wir können uns schwer konzentrieren, haben Probleme uns Dinge zu merken und können schwerer Lernen.
Körper, Gehirn und unsere Emotionen hängen nämlich untrennbar zusammen.
Manchmal ist es auch ein „Zuviel des Bisherigen“, was uns anfängt krank zu machen. Zuviel Stress, zu viel Arbeit, bei zu wenig Wertschätzung, immer der selbe Trott im Alltag und der Beziehung, keine Perspektiven für die Zukunft.
Es ist Zeit für eine gezielte Veränderung. Diese macht uns allerdings Angst. Unser Sicherheitsbedürfnis lässt uns das Bisherige nicht loslassen, während ein anderer Teil in uns nach Veränderung ruft. Wir sind blockiert, stecken fest und fühlen uns schlecht, oder brechen plötzlich aus.
Solche Zustände werden gerne Midlifecrisis oder Burnout genannt.
Depressionen können ebenso eine Folge davon sein.
Konflikte
Ebenso wie Veränderungen und Ängste sind Konflikte ein normaler Bestandteil unseres Lebens.
Und ebenso wie diese können wir sie nicht besonders leiden, da wir in ihnen oft die Ursache sehen für unser Unwohlsein. Wir Menschen sind soziale Wesen und leben lieber in Harmonie mit unserem Umfeld.
Konflikte haben unterschiedliche Ursachen und hängen eng mit Veränderungen zusammen.
Manchmal zwingt uns das Leben eine Veränderung auf, treibt uns raus aus der Komfortzone und bewirkt so Konflikte mit denen, die wir dafür verantwortlich machen.
Manchmal sind es Konflikte, die wir schon seit unserer Kindheit mit uns tragen und oft herrscht der Konflikt in unserem Inneren, weil wir einerseits etwas unbedingt wollen, andererseits aber nicht bereits sind den Preis dafür zu tragen. Wir haben in uns unterschiedliche Bedürfnisse, die uns in entgegengesetzte Richtung ziehen können. Ein Teil von uns wünscht sich vielleicht mehr Abenteuer und Freiheit, ein anderer hat aber Angst um die Sicherheit und möchte kein Risiko eingehen. So fühlen wir uns entweder zerrissen oder blockiert.
Wenn wir diese teils versteckten Konflikte in uns und in unserem Umfeld aufdecken, dann haben wir eine große Kraftquelle entdeckt und können sie heilsam bearbeiten.
Methoden zum Perspektivenwechsel, zur Verbesserung der Kommunikation und vor allem Arbeit mit den eigenen Werten können helfen mit den eigenen Konflikten Frieden zu finden und sie als Energiequelle zu nutzen.
Ängste
Eigentlich sind Ängste etwas völlig normales und natürliches. Sie haben eine wichtige Schutzfunktion und bewahren uns vor Schaden. Wann immer wir unsere Komfortzone verlassen, wann immer Veränderung in unserem Leben eintritt, spüren wir Furcht.
Typische Symptome sind Herzklopfen, ein erhöhter Puls, Schwindel, Schweißausbrüche, eine Enge in der Brust, Zittern, Übelkeit, Durchfall und ein Gefühl von Kontrollverslust oder verrückt zu werden.
Das ist nicht angenehm und wir würden sie gerne vermeiden. Leider macht Vermeidung alles nur viel schlimmer. Ängste haben eine Tendenz zu wachsen, sich auszuweiten, zu generalisieren. So kann es passieren, dass uns unsere Ängste im Leben stark einschränken und uns Lebensqualität rauben.
Ängste sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Etwa 25 % der Bevölkerung leiden an einer Angststörung.
Das können Ängste sein vor anderen zu Sprechen, vor dem Fliegen, dem Autobahnfahren, vor Aufzügen oder bestimmten Tieren.
(Soziale Phobie, Agoraphobie, spezifische Phobien):
Sie können aus dem Nichts auftreten und zu Panikattacken führen, oder nur bei bestimmten Auslösern auftreten.
Manche Menschen sorgen sich auch über Monate massiv, das wir von einer generalisierten Angststörung sprechen.
Eine Angststörung unterscheidet sich von einer „gesunden“ Angst, will sie der Situation erkennbar nicht angemessen ist.
Die Symptome der Angstreaktion halten auch deutlich länger, als nötig. Die Ängste sind durch die Betroffenen nicht richtig erklär- oder beeinflussbar und führen zu deutlichen Beeinträchtigungen im Leben. Sie führen oft zu sozialem Rückzug und bereiten den Boden für andere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Medikamentenkonsum.
Blockaden
So manches mal im Leben sehnen wir uns nach Veränderung. Wir träumen von einem anderen Job, davon etwas Neues lernen zu dürfen, uns weiter zu entwickeln.
Wir würden gerne einen Umzug wagen, unser Umfeld ändern oder unsere Beziehungen.
Aber wir schaffen es nicht. Irgendetwas hält uns zurück. Es scheint mentale und emotionale Barrieren zu geben. Unser Unterbewusstsein hat irgendwelche inneren Hürden aufgebaut, die uns hindern bestimmte Dinge zu tun. Manchmal ist das sogar sinnvoll, es bewahrt uns vor einer Idee, die uns und unseren Lieben schaden würde.
Oft wäre die Veränderung allerdings eine gute Idee und längst überfällig. Meist wissen wir gar nicht, was uns da blockiert und woher die mentalen Hemmungen kommen.
Ist es unser Umfeld? Sind es alte Glaubenssätze? Sind es Ängste? Fehlt uns der Mut? Darf die Idee erst detaillierter ausgearbeitet werden? Was hindert uns daran, uns zu verändern und uns weiterzuentwickeln?
Wenn wir diese Fragen klären können, dann schaffen wir es mit voller Energie und Kraft vorwärts zu kommen.
Gerne unterstütze ich dabei herauszufinden, woher die Blockaden kommen und was sie Gutes bezwecken wollen. Die Erkundung der aktuellen Bedürfnisse und der Werte eines Menschen sind dabei sehr hilfreich. Mittels Glaubenssatzarbeit, Tools aus der kognitiven Verhaltenstherapie und dem NLP können wir die Hindernisse aus dem Weg räumen und energievoll in die Zukunft starten.
Stress
Stress ist das Phänomen unserer Zeit. Die meisten Menschen haben damit schon ihre Erfahrungen gemacht, egal ob im Beruf, oder im privaten Umfeld. Besonders Menschen, die Kinder großziehen oder ältere Verwandte pflegen und damit oft auch eine Doppelbelastung aus Arbeit und Familie haben leiden unter Stress. Allerdings kennen viele inzwischen auch den Freizeitstress, weil wir so viele Termine haben und alles unter einen Hut bekommen wollen. Unter Stress verstehen wir die Folgen von Über- und manchmal auch Unterforderung.
Die Ursachen sind so vielfältig, wie unsere Lebenssituationen.
Viel Arbeit, wenig Zeit zum Nichtstun, viele Anforderungen, Konflikte, Unsicherheit und Ängste und vieles mehr können dazu führen, dass unsere Amygdala im Gehirn überreizt wird.
Dabei kommt das Gleichgewicht aus Sympathikus und Parasympathikus aus dem Gleichgewicht und körperliche Symptome zeigen sich.
Das liegt unter anderem an der Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin. Wir bekommen Muskelverspannungen, Kopfschmerzen oder Magenprobleme. Bei vielen erhöht sich der Blutdruck und die Reizbarkeit steigt. Dauerstress führt auch dazu, dass wir uns schlecht konzentrieren können und auch unsere Gedächtnis und andere kognitive Leistungen können nachlassen. Die Symptome von Stress sind vielfältig. Auch Schlafstörungen, Rückenprobleme oder psychische Erkrankungen können eine Folge von chronischem Stress sein. Weiterhin haben Tinnitus Erkrankungen eine starke Verknüpfung mit Stress. Das muss nicht sein!
Wir können gemeinsam herausfinden, was den Stress im individuellen Fall auslöst und wie wir für Entlastung sorgen können.
Manchmal bewirken kleine Veränderungen im Alltag sehr viel, um die Zufriedenheit zu erhöhen und uns gesünder leben zu lassen.
Zusätzlich helfen Entspannungsmethoden, wie das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung oder Techniken aus der Achtsamkeit oder der Hypnose. Gerne zeige und trainiere ich mit meinen Patienten die passenden Übungen, damit sie dann im Alltag angewendet werden können für ein ausgeglicheneres, ruhigeres und kraftvolleres Leben. Gemeinsam können wir ihre Resilienz steigern.